Samstag, 30. Juli 2016

Inspiration für einen Balkon im Boho Style * outdoor inspiration


In der vergangenen Woche hätte ich 
viel für eine kühle Brise gegeben!
Es war so unglaublich schwülwarm bei uns.

Am Tag halte ich mich gerne im Freien auf.
Die langen Sommerabende verbringe ich
gerne auf dem Balkon.

Unser Balkon ist nicht sehr groß 
und war bisher im weißen Landhausstil eingerichtet.
Ein verschnörkeltes Pflanzregal, Holzmöbel, ein Leuchter,
ein altes Fenster, ein Grill und viele Blumen!


Mit Gästen dort zu sitzen war aber nicht sehr gemütlich.

Die Holzmöbel waren sehr sperrig
und wir holten irgendwelche Sitzgelegenheiten dazu.
Alles war improvisiert 
und sah immer nach einer Notlösung aus. 



Dabei soll der Balkon doch eigentlich eine Wohlfühloase sein,
in der man sich mit seinen Freunden unterhält,
relaxed sitzen kann 
und es sich mit kühlen Getränken gut gehen lässt.

Schon lange schwebte mir ein Outsoorsofa vor.
Jetzt bin ich endlich fündig geworden!

Mein Herzallerliebster hat mit mir den Balkon leer geräumt,
neue Bodenklickplatten aus hellem Granit verlegt
und ein LED-Leuchtband in den Fugen verlegt.




Neben dem Sofa sind noch zwei Sessel 
und ein Tisch aus Poly-Rattan auf unseren Balkon eingezogen.
Alles sehr eng würde man glauben, 
aber alles wirkt viel großzügiger als zuvor.

Sogar unser Grill hat jetzt 
einen ausreichenden Standplatz gefunden.

Uns ein alter Pflanzständer ist nun aus dem Garten
wieder auf dem Balkon gewandert.
Dieser wurde mit einigen Teracottatöpfen bestückt,
die ich mit herrlich duftendem Rosmarin bepflanzte.




Eine große Laterne mit braunem Ledergriff 
erzeugt mit drei Kerzen eine heimelige Stimmung.
 
Auf dem Tischchen steht ein Holztablett.
Darauf steht ein Glaswindlicht (ebenfalls mit Ledergriff),
eine Glasbox mit einem maritimen Dekoobjekt 
und eine langlebige Sukkulente.



Sogar ein Bambus mit Rattanumtopf
hat noch einen schönen Platz gefunden.
Solarlichter beleuchten die Pflanzen indirekt,
was am Abend eine besonders schöne Stimmung erzeugt.

Zudem liegen zwei leichte Sommerdecken bereit,
die man sich am späten Abend umlegen kann.




Der Balkon ist zu einem zweiten Wohnzimmer im Freien geworden,
wie es meine Freundin so schön gesagt hat.
Jeden Abend haben wir jetzt Gäste,
die gar nicht mehr gehen wollen.

Eine friedvolle Oase mit Pflanzen 
und viel Ruhe ist mit wenigen Mitteln entstanden.



Eine chillige Zeit wünsche ich euch,

Claudia













Mittwoch, 27. Juli 2016

Tarte und Einkaufschaos * Tarte





Wie versprochen zeige ich heute, was es passend 
zur französischen Tischdeko bei uns zu essen gab.

Es gab eine Tarte!

Dazu müsst ihr wissen, dass ich 
eigentlich mit Mürbteig auf Kriegsfuß stehe.
(Er gelingt mir nie,
was mit einem ehemaligen Konditor als Mann
ziemlich schwer zu ertragen ist (lach)) 

Vor kurzem bin ich aber eine Thermomixbesitzerin ;-) geworden.
Jaaaaaaa!!!
Durch Zufall kam ich an ein in die Jahre gekommenes Gerät
und habe es für "sehr kleines" Geld erworben.
Nun kann ich es in Ruhe testen. 
Wenn ich es in zwei Jahren immer noch benutze,
kann ich über eine modernere Variante nachdenken.

Jedenfalls gelingt mir jetzt auch Mürbtreig.

Den braucht man nämlich für dieses Rezept.
Das Besondere: Das Gemüse in Rosenform!

Aber seht selber:


Das Gemüse zu bekommen war ein mittelschwerer Akt.
Die Supermärkte in meiner Stadt führen nur die dunkelgrünen Zucchini.
Also bin ich zum Einkauf in eine Nachbarstadt gefahren,
wo es einen tollen Gemüsehändler gibt.
Doch der hatte auch nur die Normalen -
Sommerferienzeit. 

Beim türkischen Händler gab es auch keine gelbe, 
dafür nahm ich hellgrüne mit (als Notlösung).

Übers Handy berichtete ich meinem Mann von meiner Not
und er fand auf dem Heimweg von der Arbeit 
noch Gelbe im Supermarkt.

Glück gehabt, denn dieses Rezept 
lebt ja gerade von den bunten Farben!

Auf den Mürbteig kommt eine 
wahnsinnig leckere Käsecreme.
Das Gemüse wird sehr fein geschnitten, 
die Möhren kurz blanchiert.
Jetzt kommt mein Tipp:
Das Gemüse von außen nach innen 
auf den Boden legen!

In den meisten Rezepten wird es anders herum beschrieben,
was sehr schlecht funktioniert, da die 
störrischen Gemüsestreifen immer nach außen wollen.
Anders herum funktioniert es aber prima.


Gebacken ist die Tarte ein wahrer Augenschmauß!

Das Rezept findet Ihr bei Pinterest.
Als Dessert gab es übrigens noch eine Pfirsich-Erdbeer Tarte.
Das Rezpt habe ich schon mal hier (KLICK) vorgestellt
und es passte perfekt dazu.
Zucchinitarte raus aus dem Ofen,
süße Tarte rein in den Ofen.
Ich kann euch sagen, das war ein köstliches Essen!

Mit der tollen Tischdeko war der Abend 
wie ein kleiner Urlaub in Frankreich. 




Sonntag, 24. Juli 2016

Ausflug in die Provence * trip in the Provence





Der Sommer eignet sich ja besonders gut
für stimmungsvolle Einladungen und Tischdekorationen.
Meistens decke ich unseren Tisch maritim.ein.
Diesmal habe ich aber das Motto 
Frankreich und Provence enfließen lassen.

Bei mir muss auch nicht alles 100% durchgestylt sein,
es darf inprovisiert werden.
Hauptsache die Stimmung kommt rüber.

Die Einladung hat etwas mit dem Gericht zu tun.
Die genauen Daten stehen auf der Rückseite des Tags.
Das ist mal etwas anderes als ein Kärtchen.


 Die Tischdecke meiner Deco stammt tatsächlich aus der Provence.
(Damals habe ich drei Meter Stoff 
aus einem süßen Stofflädchen mitgebracht
und anschließend daheim fleißig genäht.)

Im Blumenladen wurden einige Sonnenblumen von mir besorgt
und unterwegs am Feldesrand pflückte ich Ähren und Wildblumen.
Diese wurden in unterschiedlich hohen Glasflaschen auf dem Tisch drapiert.
Der Eifelturm gefiel mir auch dazu
und kam kurzerhand mit auf die Tafel.

Geflochtene Platzteller, grüne Teller und sonnengelbe Servietten
greifen das Thema wieder auf.
Eine kleine Ähre steckt zwischen dem Besteck.


Ich konnte sogar noch eine Flasche französisches Tafelwasser anbieten.
So lässt es sich leben, oder?

Was es zu essen gab?
 

 Das sind die Zutaten für das Gericht.

Im nächsten Beitrag verrate ich Euch,
was auf den Tisch kam und Begeisterung hervor lockte.
Ihr dürft gespannt sein!

Eine schöne Zeit,







Mittwoch, 20. Juli 2016

DIY gehäkelter Insektenschutz * crochet wasps protection



Bald kommt wieder diese lästige Wespenzeit.
Ich als Allergikerin empfinde diese Zeit nicht gerade als angenehm.
Bei Getränken muss man höllisch aufpassen,
dass man nicht unbemerkt eine Wespe im Getränk hat.
Das ist mir leider schon mal bei einem Eiskaffee passiert.
Plötzlich war das Insekt im Strohhalm und dann  im Mund.


Damit so etwas nicht wieder geschieht,
habe ich jetzt vorgesorgt.

Ich habe für eine Trinkflasche einen Insektenschutz gehäkelt.

Wenn Ihr diesen auch häkeln möchtet,
benötigt ihr dazu eine Glasflasche.
Ich habe eine leere Flasche 
von passierten Tomaten genommen.

Außerdem braucht ihr Wolle in eurer Wunschfarbe
und einen Strohhalm. 
(Glashalme sind natürlich klasse,
weil nachhaltig.)


In einem neuen Notizbuch notiere ich für Euch, 
wie der Häkelschutz gemacht wird.

Zuerst häkelt Ihr einen Ring von der Größe des Strohhalmes.
Danach vergrößert man den Ring,
bis dieser so groß ist, wie die Öffnung unseres Glases.

Anschließend häkelt man die Kante 
und endet mit festen Maschen.
Ich habe mich beim Muster von einem 
antiken Häkeldeckchen inspirieren lassen.


Die Anleitung habe ich für Euch fotografiert.

Ihr müsst dabei selber etwas tüfteln.

Aus Zeitgründen kann ich keine Fragen 
zu der Anleitung beantworten.
Da müsst Ihr Euch selber "durchwurschteln".


An den fertigen Insektenschutz,
näht Ihr später noch etwas zum "Beschweren" an.

Da mir in einer Bastelkiste kleine Glöckchen 
in die Hände gefallen sind,
habe ich diese angebracht.

Die Glöckchen werden in jeden Bogen
am Häkelrand angenäht.

Dafür benutzte ich Nähgarn 
passend zur Wollfarbe.

Fertig!


Um das Ganze zu testen, setzte ich schon 
vor dem Häkeln einen aromatischen Eistee an. 

Diesen fülle ich nun in das Glas,
stülpe den Insektenschutz auf die Glasöffnung
und stecke den Strohhalm hinein.
Perfekt!


Jetzt haben Wespen und Co. keine Chance mehr
in mein Getränk zu krabbeln.

Zudem sieht das Ganze romantisch aus, oder?


Gegen Abend werde ich es mir mit Buch und Kerzen
auf dem Balkon gemütlich machen.

Dazu gibt es den leckeren Eistee
und ich kann es mir gut gehen lassen.

Lasst es Euch auch gut gehen,








Sonntag, 17. Juli 2016

Von alten Zeiten * good old days


Kein Sommer in Sicht, aber Urlaub!

Mein Herzallerliebster und ich machen das beste daraus
und erkunden die Heimat.

Heute hatte ich die Idee 
Freudenberg zu besichtigen.


Freudenberg liegt im Kreis Siegen-Wittgenstein.
Es ist ein reizvolles Städtchen
mit jeder Menge hübschen Fachwerkhäusern.

Früher (um 1389) gab es dort wohl auch einmal ein Schloß.
Nachdem die Stadt zweimal abbrannte, verwendete man dessen Steine zum Wiederaufbau der Häuser.

Aus diesem Grund findet man 
heutzutage kein Schloß mehr in Freudenberg. 

Dafür gibt es einen wunderschönen Fotoaussichtspunkt
auf dem Hügel gegenüber der Altstadt.

Wir sind dort über ein 
gut begehbares Treppensystem hoch gestiegen
und trafen als erstes einen Japaner, 
der für einen Tag das Städtchen besichtigte.

Viele Japaner, Dänen und Niederländer
besichtigen übrigens diesen reizvollen Ort.


Nun nehme ich Euch mit in die vier kleinen Straßen,
die hintereinander aufgereiht am Hang liegen.

Die Häuser stehen unter Denkmalschutz,
was gut zu verstehen ist.

Die Bewohner haben sich zwischen den Häusern,
auf engstem Raum, kleine Gartenoasen geschaffen.


Wir kamen uns wie in einem Freilichtmuseum vor,
nur das es bewohnt wird.

Zwischen den Straßen gibt es 
auch einige Querverbindungen.

Diese werden als Sitzmöglichkeit 
der Hausbewohner genutzt.


Viele Bewohner haben einen grünen Daumen 
und ein Händchen für Gartendekoration.

Überall gibt es Miniterassen, Pflanzkübel,
Bänke und Obstbäume.


 Man hat das Gefühl, dass jede Möglichkeit
etwas zu pflanzen, genutzt wird.

Schaut nur wie üppig die Clematis 
zwischen den Fachwerkhäusern blüht.


Dieser Garten vor einem Haus besteht
eigentlich nur aus Kübelpflanzen und Antiquitäten.

Das lässt jedes Shabby-Chic-Herz höher schlagen, oder?


Wenn man sich die Fachwerkhäuser genauer anschaut,
entdeckt man tolle Türen mit reichen Verzierungen.

Es macht richtig Freude 
durch die alten Gassen zu schlendern.


 Auch ein paar kleine Geschäfte 
haben wir uns angeschaut.

Eine Maleratelier, ein Holzgeschäft und einen Antikladen.
Dort fand ich eine antike Holzschaufel.

Der Laden trägt den klangvollen Namen:
Vergangene Zeiten!


Übrigens entdeckt man beim genauen Hinschauen
witzige Strickhüllen an den Straßenlaternen.

Hier waren Strickwütige sehr aktiv.

 
Auch die Sonne lässt sich manchmal
in dem kleinen Städtchen blicken.

Das lässt alles gleich noch einladender wirken.


Freudenberg ist wirklich einen Ausflug wert,
wenn man alte Häuser und Ruhe mag.

Es ist wie eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.
Man kann den Ort aber gut mit einer Besichtigung 
von Siegen oder Olpe verbinden.

Beide Orte liegen direkt "um die Ecke".


Kurz bevor wir unseren Parkplatz wieder erreichen,
habe ich aber noch ein richtiges "Schätzchen" entdeckt.

Den Einrichtungsladen "SOWOHNEICH".


Erst vor einigen Wochen eröffnete 
Anke Otterbach ihren Laden.

Darin gibt es tolle Dekoobjekte 
und Wohnaccessoires für jedes Budget.

Wir  haben natürlich auch etwas gefunden!


Damit ist unser Kuztrip nach Freudenberg zu Ende.

Es geht zurück zum Parkplatz, 
der von blühenden Linden gesäumt ist.
Diese duften herrlich süß nach Sommer.

Wir haben einen wundervollen Urlaubstag 
in der Heimat genossen.
Ich hoffe Euch hat der Ausflug 
ebenso gefallen wie uns.

Bis bald,